Winsen – Vom Landkreis Harburg wurde südwestlich von Pattensen Ende 2016 die Baugenehmigung für die Errichtung und Betrieb für vier Windenergieanlagen erteilt. Dort beabsichtigt die Firma Windpark (Winsen) GmbH Windräder mit einer Nabenhöhe von 134 m und einer Gesamthöhe von 199,9 m betreiben.
Der NABU Winsen hat sich im Rahmen des Beteiligungsverfahrens bereits deutlich gegen diese Ausweisung der Flächen südwestlich von Pattensen als Vorrangebiet für Windenergieanlagen ausgesprochen.
Selbst unsere letzte Stellungnahme vom Herbst 2016 auf eindeutige Hinweise auf Brutplätze des Rotmilan wurden vom Landkreis lediglich durch Auflagen in der erteilten Baugenehmigung berücksichtigt.
Das Genehmigungsverfahren wurde extrem beschleunigt, da wirtschaftliche Gründe der Investoren wegen der ab 2017 sinkenden Einspeisevergütung hier im Vordergrund standen.
Unsere Forderung die Baugenehmigung erst nach einer Überprüfung auf Brutplätze des Rotmilan in diesem Frühjahr/Sommer zu erteilen, wurde vom Landkreis nicht berücksichtigt.
Jetzt im April hat der NABU, Gruppe Winsen festgestellt, dass nun tatsächlich in unmittelbarer Nähe der geplanten Windräder ein Rotmilan brütet.
Wir vom NABU fordern, dass die Baugenehmigung des Landkreises Harburg vom 19.12.2016 nach dem Bundes-Immissionsgesetz, erstellt von der Fachabteilung Boden/Luft/Wasser, zurückgenommen wird.
Das in unmittelbarer Nähe des Brutplatzes geplante Windrad darf auf keinen Fall gebaut werden.
Für den hier brütenden Rotmilan besteht ein signifikantes Tötungsrisiko.
Desweiteren gibt es in dem Gebiet weitere Rotmilan-Paare. Mit Unterstützung von dort wohnenden Bürgern haben wir über einen längeren Zeitraum die Flüge aufgezeichnet. Die Unterlagen haben wir den Fachabteilungen des Landkreises zur Verfügung gestellt. Hier ist es zwingend erforderlich eine Raumnutzungsanalyse zu erstellen. Alle Windräder, d. h. die bereits jetzt schon vorhandenen und die geplanten liegen im Kollisionsrisiko für den Rotmilan von 1500m.
Der Rotmilan ist eine gefährdete Art nationaler Verantwortlichkeit – Deutschland trägt nach der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt eine besondere Verantwortung für ihn, weil ein besonders hoher Anteil der Weltpopulation in Deutschland lebt bzw. sich fortpflanzt.
Daher gilt es nun für die Beteiligten alles zu unternehmen, den Schaden für den Rotmilan größtmöglich einzudämmen und nicht zuletzt: bei zukünftigen Verfahren aus dem nun Geschehenen zu lernen und auch kritische Stimmen wie die des NABU, Gruppe Winsen ernst zu nehmen.
Winsen – Der NABU Winsen, das Bürgerbündnis Nordheide gegen Eisenbahnneubautrassen (BBNH) und der ADFC Winsen veranstalteten am „Tag der Natur“, Sonntag, 21. Juni eine gemeinsame
Radtour der besonderen Art. Über 20 Teilnehmer ließen sich unter dem Motto „Brennpunkte des Naturschutzes“ über den Verlauf der geplanten Hochgeschwindigkeitsstrecke von Ashausen nach Unterlüß
informieren.
„Aktueller Anlass für die Radtour sind Nachrichten aus Berlin, wonach laut der neuesten Kosten-Nutzen-Analyse des Bundesverkehrsministers die ICE-Strecke durch den Großraum Winsen gemeinsam
mit der Y-Trasse erste Priorität sind“, sagte der Vorsitzende des Bürgerbündnisses Eberhard Leopold und Jürgen Hülskämper (Vorsitzender NABU Winsen) fügte
hinzu „wir wollen den in unserer Region lebenden Menschen in der Realität zeigen, welche verheerenden Auswirkungen diese Neubaustrecke auf unsere wertvollen Naturräume und die betroffene
Tier- und Pflanzenwelt hätte.“
Bei mehreren Halten auf der gut 30 Kilometer langen Tour zwischen Winsen und Vierhöfen wurde gezeigt, was eine Trasse für den jeweiligen Ort bedeuten würde. Diplom-Biologe Dietrich
Westphal von der NABU-Gruppe Winsen beschrieb lebhaft und nachvollziehbar, welche Bauwerke zu errichten wären und wo diese verlaufen würden.
So würde kurz hinter Ashausen ein gigantisches Überbauwerk entstehen, wo sich die Züge zwischen Haupt- und Neubaustrecke ein- und ausfädeln. Auf Höhe Roydorf müsste dann
die A39 gequert werden: „Hier wird eine hohes Brückenbauwerk entstehen, denn die Autobahn wird nicht abgesenkt“ mutmaßt Dietrich Westphal und fügt hinzu „damit wird
eines der schönsten, in sich geschlossenen und intakten Naherholungsgebiete durchtrennt und zwischen hohe Bahndämme mit Lärmschutzwänden gezwängt“.
Weiter durch das Luhetal zwischen Luhdorf und Bahlburg bis hin nach Vierhöfen und darüber hinaus zöge sich diese dramatische Zerschneidung intakter Natur und Landschaft durch
breite Gleisbette, Querungen und auf Stelzen gelegter Trasse.
„Wir müssen die Natur schützen wie sie ist, erhalten wie sie da ist!“, mahnt Dietrich Westphal.
Denn: selbst eine angemessene Kompensation durch Ausgleichsmaßnahmen erscheint angesichts des schieren Umfangs der durch diese Trasse ge- und zerstörten Lebensräume
realistisch kaum möglich.
Gefährdet wären unter anderem Brutplätze von Kranich, Rotmilan, Rohrweihe, Kiebitz und Schwarzstorch – seltene und teils höchst störungsempfindliche Arten, die nicht „mal eben
so“ umgesiedelt werden könnten und deren örtliche Vorkommen daher unwiderbringlich verloren wären.
Die Belastungen durch die Trasse wären nämlich nicht nur überaus zahlreich, sondern auch zeitlich unbegrenzt: nicht nur die Baumaßnahmen selbst, auch die daran anschließenden anlagenbedingten und
betriebsbedingten Störungen durch Lärm etc. sind in ihrem Ausmaß und ihrer Auswirkung auf die Umwelt nicht duldbar.
Das gilt natürlich nicht nur für die Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch für die Menschen in der Region. Sie müssten mit kolossalen Schienenbauwerken und den immensen
Beeinträchtigungen ihrer Lebensqualität und der ihrer Kinder und Enkelkinder leben.
„Erst hier vor Ort wurde manchem Teilnehmer die ganze Tragweite des Vorhabens wirklich bewusst.“, weiß Jürgen Hülskämper von der Tour zu berichten.
NABU, Bürgerbündnis und ADFC sind sich einig, die massiven Eingriffe in das Lebensumfeld der Menschen in die Natur und Umwelt nicht hinzunehmen.
„Es übersteigt meine Vorstellungskraft, ich kann mir das nicht vorstellen. Wir werden das nicht zulassen!“, fasst Eberhard Leopold seine persönlichen Eindrücke zusammen. Nicht nur er –
alle Teilnehmer waren zum Ende der Radtour ähnlich betroffen und schockiert angesichts dessen, was hier droht.
„Wir rufen alle betroffenen Bürger auf, sich im Schulterschluss gegen die Neubautrasse zu wehren. Nur mit Geschlossenheit haben wir eine Chance, uns durchzusetzen“, appellieren
Hülskämper und Leopold.
Beide Vereine werden daher in Zukunft ihre Kräfte bündeln und alle Möglichkeiten ausschöpfen, diese katastrophale Zerstörung unseres Lebensraums und dem unserer
Mitgeschöpfe zu verhindern.
Winsen – Unter dem Motto „Natur aktiv erleben: Brennpunkte des Naturschutzes“ lädt der Naturschutzbund Deutschland (NABU) Gruppe
Winsen e.V. alle Interessierten auf eine Radtour am Sonntag, 21. Juni 2015 ein.
„Unsere Fahrt soll die Teilnehmer zu den „Brennpunkten des Naturschutzes“ im Großraum Winsen führen. Vor Ort informieren wir über die erheblichen Auswirkungen der vieldiskutierten Varianten
der Y-Trasse auf Natur und Umwelt.“, erläutert Jürgen Hülskämper, Vorsitzender der NABU-Gruppe Winsen.
Lokale Bürgerinitiativen sind ebenfalls beteiligt und werden an den Haltepunkten ebenfalls ihre Interessen den Teilnehmern der Tour nahebringen können. Unterstützt wird der NABU dabei vom
Bürgerbündnis Nordheide gegen Eisenbahnneubautrassen (BBNH) und dessen Vorsitzenden Eberhard Leopold.
Gemeinsam mit dem ADFC Winsen haben die Vereine eine gut 30 Kilometer lange Radstrecke geplant, die insbesondere die gravierenden Auswirkungen einer möglichen
Trasse zwischen Winsen und Vierhöfen deutlich macht.
An verschiedenen Brennpunkten zwischen Ashausen, Luhdorf, Bahlburg und Vierhöfen soll den Teilnehmern gezeigt werden, was eine Trasse für die wertvollen
Naturlebensräume und betroffenen Tier- und Pflanzenarten bedeuten würde. Betroffen wäre z.B. ein in unserer Region besonders rares und schützenswertes Brutgebiet für Kranich und
Schwarzstorch nahe dem Radbrucher Forst. Weiterhin gefährdet sind Lebensstätten bedrohter Vogelarten wie Kiebitz, Großer Brachvogel und Feldlerche.
Das sind nur zwei von von leider sehr vielen Beispielen massiver Eingriffe, weswegen das Fazit des NABU eindeutig ist:
„Die durch einen Trassen-Neubau unumgänglichen Eingriffe in Ortsbild, Natur und Landschaft sind in der geplanten Größenordnung nicht kompensierbar und dürfen deshalb nicht hingenommen
werden.“, macht Hülskämper unmissverständlich klar.
Daher positioniert sich die NABU-Gruppe Winsen konsequent gegen entsprechende Trassenpläne zu Lasten der Natur und Landschaft und steht den zahlreichen Bürgerinitiativen zur Seite.
Alle interessierten und betroffenen Bürger, aber auch Verantwortliche in Politik, Wirtschaft und Verwaltung sind eingeladen, sich mit uns sportlich zu
betätigen und unmittelbar vor Ort über die drohenden Beeinträchtigungen informieren zu lassen.
„Es ist das eine, sich die Auswirkungen am Schreibtisch anzusehen. Direkt am Ort des Geschehens jedoch wird oft erst das erschreckende Ausmaß der drohenden Eingriffe in Natur und Landschaft
wirklich deutlich. Jeder sollte sich mit eigenen Augen davon überzeugen, was diese Planungen in der Realität bedeuten. Daher würden wir uns über eine rege Teilnahme sehr freuen.“, wünschen
sich die Vertreter von NABU, BBNH und ADFC.
Die Tour beginnt am Sonntag, dem 21. Juni 2015 um 08.00 Uhr auf dem Parkplatz am Schweinemarkt, Kreuzung Altstadtring/Tönnhauser Weg in Winsen und wird voraussichtlich 4-5
Stunden dauern. Für den sicheren Ablauf sorgt ein erfahrener Tourenleiter des ADFC. Anmeldung ist nicht erforderlich, mitzubringen sind ein verkehrssicheres Fahrrad und etwas Verpflegung für
unterwegs.
Die NABU-Gruppe Winsen, das BBNH und der ADFC Winsen sind nicht die einzigen, die an diesem Tag sportlich in der und für die Natur unterwegs sind. „Natur Aktiv Erleben“ ist eine
Aktion von NDR 1 Niedersachsen, der Alfred Töpfer Akademie und des Landessportbunds mit vielen Veranstaltungen in ganz Niedersachsen.
http://www.ndr.de/naturaktiverleben
Winsen – Der Naturschutzschutzbund Deutschland (NABU) Gruppe Winsen e.V. positioniert sich mit einer ausführlichen Stellungnahme
gegen das geplante Projekt „Schiene Nord“ (Y-Trasse).
Für die Gruppe hat Mitglied und Diplom-Biologe Dietrich Westphal eine umfassende Stellungnahme ausgearbeitet, deren Fazit ganz eindeutig ist:
„Die durch einen Trassen-Neubau unumgänglichen Eingriffe in Ortsbild, Natur und Landschaft sind in der geplanten Größenordnung nicht kompensierbar und dürfen deshalb nicht hingenommen
werden.“
Insbesondere im Bereich Luhdorf ergäbe sich durch das Zusammentreffen vorhandener und geplanter Verkehrswege eine geradezu katastrophale Situation. Der Bau der Y-Trasse in diesem
Bereich würde nicht nur das Schutzgut Mensch, sondern auch die Schutzgüter Natur und Landschaft, Wasser und Boden in besonderer Weise beeinträchtigen.
„Alle für Menschen und Natur relevanten Schutzgüter wären in hohem Maß betroffen. Allein die Fläche, die der Natur, der landwirtschaftlichen und der forstwirtschaftlichen Nutzung durch
Überbauung - Gleise, Bahndamm, Nebenanlagen - entzogen wird, ist gewaltig. Hinzu kommen Beeinträchtigungen durch die Zerschneidung von Lebensräumen, deren Verlärmung und sonstige
Fernwirkungen.“, so Westphal in seiner Stellungnahme.
Am Beispiel der Variante Ashausen-Suderburg macht er deutlich: Östlich von Ashausen würde der letzte verbliebene Raum für die Naherholung zwischen der L 217 und der A 39 restlos
zerstört und der Talbereich der Luhe würde in Sachen Naturschutz und Naherholung schwer beeinträchtigt werden. Vögel und Fledermäuse betreffend, käme es nicht nur zur
Zerstörung von Lebensräumen, sondern auch zu einem bisher nicht vorhandenen Kollisionsrisiko.
Ähnliches gilt für für die anderen Varianten, und dabei ist höchst ungewiss ob es gelingt, geeignete Flächen für die Durchführung von Kompensationsmaßnahmen in erforderlicher Größe zu
erwerben.
„Unser Land ist durch die Errungenschaften der Technik, durch ausschließlich wirtschaftliches Denken, das allein an kurzfristiger Gewinnmaximierung interessiert ist, bereits schwer gebeutelt.
Den Gewinn aber machen wenige, die Folgen für Mensch und Umwelt werden der Allgemeinheit aufgebürdet, als Bürger und als Steuerzahler.“, mahnt Westphal.
Der Bürger leidet gleich mehrfach: mit dem Geldbeutel und mit dem Verlust an Lebensqualität durch die Beeinträchtigungen schützenswerter Natur und zunehmender Lärmbelastung. Die Vorteile indes
halten sich in engem Rahmen.
Die Vorgehensweise von Politik und Wirtschaft in der Sache Verkehrswegebau führt zu massiven Nachteilen für Natur und Bevölkerung. Das ist erlebbar und messbar. Die Grenze der
Belastbarkeit der Bevölkerung besonders in der Nähe eines Ballungsraumes wie Hamburg ist bereits jetzt erreicht oder sogar überschritten, herrscht doch an vielen Ausfallstraßen und Schienenwegen
ein Lärmpegel, der mit gesunden Wohnverhältnissen nicht mehr vereinbar ist.
Das Problem nicht vermeiden, jedoch lindern könnte statt Neubau der Ausbau vorhandener Strecken.
„Dies würde zwar zu einer Mehrbelastung der Menschen führen, die entlang dieser Strecken leben. Diese Nachteile würden aber dadurch gemindert werden, dass umfangreiche
Immissionsschutzmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Auf dem weitaus größten (zweigleisigen) Teil der Strecke Hamburg – Hannover gibt es keinen auch nur annähernd hinreichenden Schutz vor Lärm.
Für die betroffenen Anwohner wäre der Ausbau des Schienenweges in dieser Hinsicht eher eine Chance als eine Belastung.“, weist Westphal hin.
Ein schneller umsetzbarer Ausbau „unter dem rollenden Rad“ würde auch der paradoxen Situation besser begegnen, dass die Engpässe im Schienen-Güterverkehr jetzt bestehen
und nicht erst in 15 bis 20 Jahren, wenn mit der Fertigstellung neuer Trassen gerechnet werden könnte.
Doch egal ob Neu- oder Ausbau:
„In Anbetracht der immensen Schäden an Natur und Landschaft und der Zerstörung einer lebenswerten Umwelt durch den Neu- und Ausbau von Verkehrswegen müssen solche Maßnahmen, wenn schon nicht
gänzlich verzichtbar, auf das unbedingt Erforderliche begrenzt werden.“, resümiert Westphal.
Damit dieser Appell nicht ungehört bleibt, wird die NABU-Gruppe Winsen ihre Stellungnahme nun den Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Verwaltung zukommen lassen. Dabei
bleibt es aber nicht:
„Die NABU-Gruppe Winsen wird den Dialog zur Y-Trasse weiterhin aufmerksam und kritisch begleiten und mit Nachdruck die Interessen von Natur und Mensch vertreten.“, verspricht
Jürgen Hülskämper, Vorsitzender der Gruppe.
Die vollständige Stellungnahme kann hier heruntergeladen werden.
Am Sonntag, den 06. Oktober 2013 von 11.00 Uhr bis 16.30 Uhr, dreht sich im Garten der Natur wieder alles um den Apfel.
Durchgeführt wird das Apfelfest vom NABU, Gruppe Winsen sowie dem Fischerei-Sport-Verein Hoopte – Winsen auf dem ehemaligen Gartenschaugelände in Winsen im Garten der Natur.
Programm:
Der NABU, Ortsgruppe Winsen setzt sich auf vielfältige Weise für die Erhaltung von Natur und Landschaft in der Region ein. An verschiedenen Infoständen können sich die Besucher über Aktivitäten,
Projekte und Ziele der NABU Ortsgruppe Winsen informieren.
Die alten Apfelsorten, die für den Winsener Raum typisch sind, wie z. B. „Jacob Lebel, Purpurroter Cousinot, Ingrid Marie, Celler Dickstiel, Gravensteiner“ werden vorgestellt. Die Äpfel werden
zum Probieren angeboten und können auch gegen eine Spende erworben werden.
Für Essen und Trinken wird gesorgt. Der NABU bietet Apfelsaft, der mit einer historischen Apfelpresse frisch gepresst wird, an. Zusätzlich gibt es gebackene Apfelringe und Kartoffelpuffer mit
Apfelmus.
Auch der Fischerei-Sport-Verein Hoopte-Winsen stellt sich mit einem Infostand vor. Für das leibliche Wohl räuchern die Angler Forellen, die dann ganz frisch aus dem Rauch vor Ort verzehrt werden
können.
Vom NABU werden verschiedene Bauarten von „Insektenhotels“ vorgestellt. Diese Insektennisthilfe schafft Nistmöglichkeiten für viele nützliche Insekten.
Ein weiterer Programmpunkt ist das Basteln unter Anleitung für
Kinder.
Mit dem Projekt „Schwalben willkommen“ möchte der Naturschutzbund Deutschland niedersachsenweit auf die Schutzbedürftigkeit der ehemals als Glücksbringer verehrten Vögel aufmerksam machen.
In Oldershausen, Am Katenstieg, beherbergt die Familie Winterberg seit 1968 Mehlschwalben. In diesem Jahr waren es 13 belegte Nester. Neben den sieben Naturnestern wurden noch sechs Kunstnester
von Fritz Winterberg an der Garage und dem Wohnhaus angebracht.
Mittlerweile haben die Schwalben die Nester verlassen. Sie bleiben aber noch im Familienverband zusammen, bevor sie den Herbstzug antreten. Dabei prägen sie sich noch einmal die Niststandorte
ein, da sie ja im nächsten Frühjahr wiederkommen.
Als Dank für diesen wichtigen Beitrag zum Artenschutz überreichte der Vorsitzende der NABU Gruppe Winsen, Dietrich Westphal, die Plakette „Hier sind Schwalben willkommen“ und eine Urkunde an
Fritz Winterberg.
Am Sonntag, den 07. Oktober 2012 von 11.00 Uhr bis 16.30 Uhr dreht sich im Garten der Natur wieder alles um den Apfel.
Durchgeführt wird das Apfelfest vom NABU, Gruppe Winsen sowie dem Fischerei-Sport-Verein Hoopte – Winsen auf dem ehemaligen Gartenschaugelände in Winsen.
PROGRAMM: